NORDKURIER – HAFF-ZEITUNG – FREITAG, 09. MAI 2025
BASKETBALL
Am Sonntag reisen die Basketballer des SV Einheit Ueckermünde in die Landeshauptstadt.
Ueckermünde. Für die Basketballer der Ueckermünde BallRox starten die Playoffs. Im Halbfinale um die Landesligameisterschaft MV treffen die Basketballer vom Haff als Zweiter der Staffel Ost auf den ungeschlagenen Staffelsieger aus dem Westen, die PSV Schwerin Tigers. Nachdem die Guardians Neubrandenburg am vergangenen Sonntag trotz schwacher erster Halbzeit, letztlich doch souverän in Friedland gewannen, dürfen diese nun als Staffelsieger Ost gegen BIG Rostock antreten. Die Rostocker stellen dabei eine echte Wundertüte dar. Vor zwei Wochen warfen sie um ein Haar den Regionalligisten Rostock Sewolves 3 aus dem Landespokal, nur um eine Woche später beim Tabellenletzten der Landesliga West, den Müritz Pikes zu verlieren. Hier dürfte also eine spannende Serie warten.
Deutlich schwerer haben es die Ueckermünder erwischt. Nach einigen Dürrejahren boomt der Basketball aktuell in der Landeshauptstadt. Während die Schwerin Nights im Kinderbereich einen enormen Zulauf verzeichnen, streben die Schwerin Tigers mit den älteren Jahrgängen direkt nach oben. In der Altersklasse Ü40 gelang den Landeshauptstädtern um den ehemaligen Seawolves-Profi Jörn Boghöfer unlängst der Titelgewinn. Gleiches wollen die Tigers nun auch in der Landesliga wiederholen. „In Anbetracht ihrer bisherigen Bilanz und des tiefen Kaders, sind die Schweriner sicherlich Favorit. Doch die Serie beginnt mit 0:0 und wir wollen alles geben, um erneut ins Finale einzuziehen!“, gibt sich der Mannschaftsverantwortliche der BallRox, Daniel Havlitschek, kämpferisch.
Die BallRox treten als amtierender Meister zunächst auswärts an. Spielbeginn im „Tiger-Dome“ in Schwerin-Krebsfördern ist am Sonntag um 15 Uhr. Die Serie wird im Modus „Best-of-Three“ ausgetragen. Die Mannschaft, die zuerst zwei Siege verbuchen kann, zieht ins Finale ein. Spiel zwei steigt dann genau eine Woche später, am 18.05. in Ueckermünde. Sollte ein drittes Entscheidungsspiel nötig sein, hätten erneut die Schweriner Heimrecht.